In eigener Sache
Liebe Freunde,
vor einigen Tagen erhielt unsere Verbindung anonyme Post mit verstörendem und auch gestörtem Inhalt. Selbstverständlich war der erste Schritt die Übergabe bei der Polizei und eine Strafanzeige.
Neben antisemitischen und rechtsradikalen Ansichten und Theorien hin zur Leugnung des Holocausts lag auch eine Anleitung zur Aufbereitung, qualitativen Aufwertung und Verbreitung bei.
Zuerst erschüttert, als studentische Verbindung mit solchen Ansichten von faschistischer Propaganda als verbreitungsbereite Zielgruppe verstanden zu werden, konnten wir uns bei einem zweiten Blick im Adressatenkreis „oder gleich per Hand in den Briefkasten deines Lieblingsfeindes“ dann doch sehr gut wiederfinden.
Und mit dieser Veröffentlichung auch den Wunsch „Ein Erfolg ist es schon, wenn sie geschockt verstummen.“ entgegenwirken, da wir nicht verstummen. Neben diesen beiden Formulierungen werden wir nichts weitergeben und veröffentlichen. Wir sprechen es an, wir sprechen es aus. Mit dieser Scheiße haben wir nichts zu tun.
Wir hoffen natürlich, dass kein anderer, keine anderen Bünde eben solche Post erhalten haben – auch, weil damit die Verbreitung genau nicht funktioniert. Falls doch, versteht euch gern als „Lieblingsfeind“ und stellt Strafanzeige.
Nicht geschockt, nicht verstummt.
Eure Rheno Colonia!